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Abbildung 1 Erklärung der Situation
Abbildung 1 Erklärung der Situation

POV – Der Handwerkerbesuch

Andi hatte diesen ominösen Besuch schon mehrfach angekündigt und heute ist es so weit. Nach den ersten Planungstreffen kommen nun alle Handwerksmeister, die an meinem Projekt beteiligt sein werden, zu mir nach Hause.  Um 9:00 Uhr ist es dann so weit, sieben Personen stehen vor meiner Tür und begutachten mein Haus schon von aussen im Detail.

Aber es geht nur um mein Bad. Denke ich mir und lade die Gruppe ein, hereinzukommen.

Fleissig werden die Pläne verteilt und die Besichtigung geht weiter. Nun stellt mir Andi alle Besucher vor: “Das ist Miro, unser Gipser, André unser Schreiner, Livio der Elektriker, Chlöisu der Bauunternehmer und Pesche der Klempner. Anne kennst du ja schon. Möchtest du dich und dein Haus kurz vorstellen?”

Etwas überwältigt stelle ich mich ebenfalls vor und erzähle, wie ich zu dem Haus gekommen bin und warum ich das Bad umgestalten möchte: “Na ja, wir hatten schon immer zu wenig Platz und jetzt wollen wir das Bad ein bisschen vergrössern. “Richtig”, springt Andi ein, “ihr habt ja alle die Pläne bekommen. Jetzt zeige ich euch, wo das Bad ist.” Andi, der schon bei mir war, als wir uns das erste Mal trafen, führt die Handwerker ins Bad. (Abb.1)

Da sind sie nun, sieben Personen auf sechs Quadratmetern. “Kann ich in den Keller gehen?” Fragt der Sanitärinstallateur “Eh, ja klar.” Antworte ich.  Und Andi und der Sanitär flitzen in den Keller.

“Welche Wand muss denn jetzt raus?” Murmelt der Baumeister “Die da!” Die Planerin zeigt auf meine Schlafzimmerwand, die bald dem größeren Bad weichen muss. “Aber da braucht es noch ein Träger.” “Kannst du dir das vorstellen?” Anne kommt auf mich zu noch immer auf die Wand zeigend.

“Und was genau?” frage ich lachend, und sie erklärt mir, wie dieser Träger aussehen würde. “Sie kann auch optisch helfen, den Duschbereich abzutrennen.” sagt Anne und ich lasse mir die Idee durch den Kopf gehen.

Währenddessen sind überall klopfende Geräusche zu hören (Abb 2). “Leichtbau!”, kommt Miro zufrieden nickend um die Ecke. “Willst du nur diesen Raum streichen oder auch das Schlafzimmer neu streichen?”

So kommen von jeder Seite eigene Fragen und eine professionelle Meinung vor Ort. Mit einem “So, ich habe alles – in drei Wochen bekommt Andi das Angebot” verabschieden sie sich einer nach dem anderen und langsam kehrt Ruhe ein. “Vielen Dank für deine Geduld.” Danke Andi “In drei bis vier Wochen hörst du von uns mit der definitiven Kostenübersicht.”

Abbildung 3 Bestandesaufnahme
Abbildung 3 Bestandesaufnahme
Abbildung 2 Entnahme Aspestpobe

 

Doch wozu macht Meinbau das genau?

Für Meinbau ist es wichtig, alle Beteiligten so früh wie möglich in den gesamten Prozess einzubinden. So können Planungs- oder andere Fehler vermieden und die Verantwortlichkeiten rechtzeitig geklärt werden. (Abb. 3) Die Bauherren haben zudem die Möglichkeit, die verantwortlichen Handwerker vor Baubeginn persönlich kennenzulernen und Fragen oder Unklarheiten direkt von einem Fachmann beantworten zu lassen.